Einladung

 

„KZ-Friedhof Surtal“

Erkundung mit Friedbert Mühldorfer

am Sonntag, 30. April 2017, 14.00 Uhr

 

Es ist wohl das dunkelste Kapitel der Surberger Geschichte: am 3. Mai 1945, kurz bevor der Krieg zu Ende war, wurden in Geiersnest 66 KZ-Häftlinge von SS-Männern erschossen. Sie wurden auf einem der vielen sogenannten „Todesmärsche“ vom KZ Ausschwitz kommend nach Mauthausen getrieben, wo sie vernichtet werden sollten. Die Täter warfen ihre Waffen weg und flüchteten.

Der Historiker Friedbert Mühldorfer hat sich eingehend mit diesen Todesmärschen und mit der Gedenkstätte in Surtal befasst und auch Literatur darüber herausgebracht. Er wird uns über die damaligen Ereignisse, aber auch über den Umgang mit diesem Geschehen in der Nachkriegszeit berichten.

Nach der Besichtigung des Friedhofs in Surtal fahren wir nach Lauter und gehen zum Tatort am Waldrand in Geiersnest. Je nach Wetter- und Vegetationslage parken wir in Lauter oder Geiersnest und gehen dann zu Fuß.

Auch einheimische Zeitzeugen, die sich noch daran erinnern können, haben ihr Kommen zugesagt. Wir treffen uns kurz vor zwei Uhr beim Friedhof in Surtal, eine Fahrmöglichkeit kann bei Bedarf organisiert werden.

 

 

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